Mit einer gemischten Gruppe aus gut gelaunten Wanderern und Badegästen ging es am frühen Mittwochmorgen mit einem Bus der Fa. Rabenstein in Richtung Flughafen in München. Von dort aus ging es mit der Lufthansa nach Sardinien, am Flughafen in Olbia angekommen, wurden wir von unserer Wanderführerin Heike empfangen, anschließend ging es mit dem Bus nach Baja Sardinia zu unserem sehr schönen ****Hotel Punta Est. Das Hotel liegt in wunderschöner Lage, oberhalb der Bucht in Baja Sardinia und mit tollen Blicken aufs Meer.
Am nächsten Tag informierte uns Heike in der Hotel-Lobby über die geplanten Wanderungen und beantwortete die ersten Fragen zu den geplanten Touren. Anschließend ging es schon los mit unserer ersten Tour. Diese führte uns an die Costa Smeralda an der die Reichen und Schönen zuhause sind. Entlang des Meeres ging es von Bucht zu Bucht mit herrlichen Blicken auf das türkisfarbene Meer und die wunderschöne Landschaft der Costa Smeralda. Unsere Wanderung endete in einer landestypischen Bar, dort machten wir unsere Mittagspause mit Bier, Wein, Pizza und Pasta. Der Bus brachte uns zurück zu Hotel, hier holten wir unsere Badegäste ab und machten uns gemeinsam per Bus auf den Weg, die Costa Smeralda noch einmal intensiver zu erkunden. Herrlich Badebuchten, glasklares Wasser und wunderschöne alte Ortschaften erwarteten uns. In Porto Cervo, dem Ort der Reichen und Schönen machten wir uns auf, den Ort zu erkunden. Zahlreiche Geschäfte, Bars und Restaurants erwarteten uns.
Am Freitag führte uns die Wanderung Capo d´Orso über eine Landspitze an die Nordostküste Sardiniens, ca. drei Kilometer östlich der Hauptstadt Palau. Übersetzt heißt die Ladspitze auch „Kap des Bären“, da an seiner Spitze ein sehr markanter Felsen steht, der an einen Bären erinnert. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Inselgruppe von La Maddalena und der Nachbarinsel Korsika.
Der Dritte Tag stand zur freien Verfügung. Viele nutzten ihn für den fakultativen Ausflug auf die Insel La Maddalena. Per Fähre setzen wir über nach La Maddalena, der Hauptort der Insel. Bei einem Rundgang durch den Ort entdeckten wir die wunderschönen verwickelten Gassen, den eindrucksvollen Hafen und die zahlreichen kleinen Geschäfte. Bei einer Mittagespause stärkten wir uns mit köstlichem Fisch und Pizza. Danach machten wir uns auf, die Insel über die Strada Panoramica, mit dem Bus zu umrunden. Die ganze Insel besteht aus Granitfelsen, die mit grüner Macchia überzogen sind, zahlreiche kleine Buchten laden zum Verweilen und Baden ein. Eine Insel, die es wert ist zu besuchen.
Am nächsten Morgen machten wir uns, bei strahlendem Sonnenschein, auf das größte Gebirge Nordsardiniens zu erwandern. Unser Bus brachte uns zum Ausgangspunkt unserer Wanderung (Monte Limbara), diese führte uns über Sandstraßen und schmalen Pfaden durch Wälder und vorbei an wunderschönen Gesteinsformationen. Dabei hatten wir wunderschöne Ausblicke in alle Himmelsrichtungen. Am Ende unserer Wanderung durfte natürlich die Einkehr mit Bier und Kaffee nicht fehlen.
Der vorletzte Tag stand zur freien Verfügung, den viele für einen Badetag nutzten. Einige hatten sich dem fakultativen Ausflug nach Alghero angeschlossen. Die Stadt begeistert durch ihre kühlenden Schatten der dicken, mittelalterlichen Stadtmauern und den engen Gassen und Treppen, die immer wieder den Blick auf das wilde Meer der rauen Westküste frei gibt. Die Altstadt zählt mit Recht zu schönsten Sardiniens und die Bewohner sprechen teils noch einen stark katalanischen Akzent.
Der letzte Wandertag war dem landschaftlichen Höhepunkt gewidmet: Die wohl schönste Wanderung, das Capo Testa. Die Wanderung am nördlichsten Kap Sardiniens durch verwitterte Granitblöcke, in denen man mit viel Fantasie, Tiere und Gesichter erkennen kann. Unsere Rundwanderung führt uns, bei herrlichem Wetter durch Macciawälder und über wunderschöne Gesteinsformationen bis zum Leuchtturm des Kaps. Von dort hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Nachbarinsel Korsika und die Kreidefelsen von Bonifacio.
Der letzte Tag war leider auch schon der Abreisetag. Es hieß Abschied nehmen von einer wunderschönen Insel, von der wir sicherlich noch lange nicht alles gesehen hatten. Aber wir können ja wieder kommen.
Euer Reisebegleiter Rainer Vogler