Für unsere fantastische Namibia Rundreise starteten wir Ende August mit der gemeinsamen Busanreise nach Frankfurt. Der Direktflug mit Eurowings Discover nach Windhoek ging über Nacht und am nächsten Morgen begrüßte uns unser Reiseleiter Mark Wiechmann herzlich in Namibia am Flughafen. Mark organisiert und führt unsere gemeinsamen Gruppenreisen seit über 12 Jahren durch das südliche Afrika. Nach einem kurzen Stopp in Windhoek, hier durfte natürlich die Christuskirche nicht fehlen, ging unsere Fahrt Richtung Süden in die Kalahari Wüste. Pünktlich um an der Sundowner-Fahrt teilzunehmen, kamen wir auf der schönen Kalahari Anib Lodge an. Während der Rundfahrt begrüßten uns die ersten heimischen Wildtiere, Giraffen und Strauße. Bei einem ersten gemeinsamen Gin Tonic genossen wir einen traumhaften Sonnenuntergang in der Kalahri Wüste während wir auf dem rotem Sand standen. Weiter ging unsere Fahrt am nächsten Tag Richtung Süden, wir sahen die ersten gebauten einheimischen Siedlungen am Wegesrand und machten einen Stopp beim Köcherbaumwald. Nun ging es auf die Schotterpiste! Nach Ankunft in der Canyon Village Lodge, die wir für zwei Tage bezogen hatten, gingen wir zu Fuß zu einem wunderschönen Aussichtspunkt und ließen uns von dem prächtigen Farbenspiel des Sonnenuntergangs in der Nähe des Fish River Canyons einen leckeren Gin Tonic schmecken. Am frühen Morgen stand eine Wanderung entlang des zweit größten Canyons der Welt auf unserem Programm. Einzigartig und überwältigend empfanden wir die Landschaft und den Canyon. Am Abend gab es leckere Orex- und Springbock-Steaks – extra für uns gegrillt. Weiter über Schotterpisten ging unsere Fahrt über Helmeringhausen in die Namib Wüste. Ein weiteres Highlight der Reise wartete auf uns, als wir am frühen Morgen bereits zum Sonnenaufgang das Eingangstor des Namib Naukluft Parks passierten. Hier erwarteten uns mit die höchsten Sanddünen der Welt und das berühmt Dead Vlei, welches wir nach einem Spaziergang durch den Sand erreichten. Sensationelle Fotoaufnahmen und ein fantastisches Gefühl nahmen wir von diesem ganz besonderen Ort in der Wüste mit. Erreichten wir doch bereits am nächsten Tag nach der Fahrt durch den Sesriem Canyon und der Wüste das kleine, schnucklige Örtchen Swakopmund am Atlantik. Wir fuhren über Walvis Bay, links der Atlantik und rechts die hohen Sanddünen nach Swakopmund rein, hier begrüßte uns herzlich das Personal des im Kolonial Stil erbauten Hansa Hotels. Ein echter Kontrastauflug war die Katamaran-Fahrt in Walvis Bay zur großen Robben Kolonie. Viele Delphine, Pelikane aber auch ein Wal kam uns vor die Linse. Am Abend gingen wir im typischen Brauhaus in Swakopmund essen und an der Hotelbar wurde uns ein typischer Kolonial-Kaffee serviert. In Swkapmund wurden die Mitbingsel eingekauft bevor es dann weiter Richtung Norden zur Ai Aiba Ldoge im Erongo-Gebirge ging. In dieser tollen Lodge verbrachten wir den Nachmittag am Pool in einer grandiosen Landschaft und gingen zu den Felskravuren Spazieren. Ganz besondere Begegnungen hatten wir auf der Fahrt durch das Damaraland. Hier besuchten wir die Himbas und Herero-Völker. In der Damara Mopane Lodge angekommen, ließen wir den Abend bei einem spektakulären Sonnenuntergang von der Aussichtsterrasse der Lodge ausklingen und waren gespannt auf den Etosha Nationalpark, den wir für 2 Tag besuchten. Das wir bei den Tierbeobachtungen so gut sehen werden, hatte keiner von uns gedacht. Durften wir doch Giraffen, Zebras und einen Elefanten am Wasserloch des Nationalparks beobachten. Gänsehaut-Feeling kam auf, als wir Löwen sahen, sogar bei der Paarung und zwei Spitzmaul-Naßhörner ließen sich auch blicken. Die Fahrt am ersten Tag mit dem offenen Geländewagen und auch am zweiten Tag mit dem Bus waren ein voller Erfolg und ein einzigartiges Erlebnis, rundete doch unsere Überraschung – ein kleiner aufgebauter Imbiss mit vielen leckeren und einem Gin Tonic den Besuch im Etosha Nationalpark ab. Nun ging es leider wieder Richtung Süden und Windhoek – hier übernachteten wir in der schönen Midgard Country Lodge und ließen uns bei einem Grill-Buffett verwöhnen. Am Abend saßen wir rund ums Lagerfeuer, tauschten unsere schönsten Momente der Reise aus, ließen die Rundreise Revue passieren und waren uns alle einig: Namibia ist immer eine Reise wert und unsere Rundreise war ein Feuerwerk an Erlebnissen, an die wir immer wieder gerne zurück denken.
Die Planungen für unsere nächsten Reise ins südliche Afrika erleichtern uns den Einstieg in den Alltag etwas, doch in Gedanken sind wir immer noch in Namibia.
Ein besonders großer Dank geht an unseren Reiseleiter und langjährigen Freund Mark Wiechmann, der uns mit viel Wissen, Leidenschaft und Herzblut seine Heimat Namibia wieder einmal mehr näher gebracht und Spuren im Herzen seiner Reisegäste hinterlassen hat.
September 2022 / Melanie Schaffranek
